Quickstarter Online-Lehre: Studierende aktivieren in reiner Online-Lehre
In dieser Online-Veranstaltung ging es darum, wie Studierende auch online bei der aktiven Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten unterstützt werden können. Im Online-Event wurden prominente Interaktionsformate kurz vorgestellt, empirische Befunde besprochen und Möglichkeiten der Übersetzung in reine Online-Kontexte erarbeitet. Im zweiten Teil wurde diskutiert, wie aus den „First Practices“ im Rahmen der Corona-Krise perspektivisch „Best Practices“ werden können.
16.04.2020, 10:00 Uhr
Dieses Online-Event fand im Rahmen des Qualifizierungsspecials Quickstarter Online-Lehre statt.
Interaktion und Kollaboration mit und zwischen unseren Studierenden gehören zu den wichtigen Komponenten guter Lehre. Viele der Interaktionsformate sind allerdings als Methoden für die Präsenzphase konzipiert, darunter Audience Response Systeme, Live-Q&A und viele Gruppenarbeitsformen. Eine Reihe dieser Methoden sind intensiv beforscht – oft mit eindeutig positiven Ergebnissen. Sie erhöhen das studentische Engagement, steigern Anwesenheitszahlen, sichern die kontinuierliche Aufmerksamkeit, führen zu messbar höherer Lernleistung und verbessern die Selbstwirksamkeitserwartung der Studierenden.
Die Corona-Krise stellt uns vor die Herausforderung, solche bewährten Methoden für die Präsenzphase auf den Einsatz in Videokonferenzen, Webinaren und virtuellen Meetings zu adaptieren. Im Modul werden prominente Interaktionsformate kurz vorgestellt, empirische Befunde besprochen und Möglichkeiten der Übersetzung in reine Online-Kontexte erarbeitet. Im zweiten Teil wird diskutiert, wie aus den „First Practices“ im Rahmen der Corona-Krise perspektivisch „Best Practices“ werden können.
Weiterführende Hinweise des Referenten
- Informationsseite der RWTH Aachen University mit vielen Hinweisen zur Online-Lehre
- Online-Buch Leading Groups Online von Jeanne Rewa & Daniel Hunter (2020)
- Artikel Einsatz von Wikis in der Hochschullehre von Claudia Bremer (2012)
- Foliensatz Partizipation unter Zwang? Herausforderungen durch Social Software in der Lehre von Petra Grell (GML-Tagung 2011)
- Aufzeichnung eines Webinars zum Thema Audience Response Systems (Pingo und ARSnova) vom 15.05.2019 mit Prof. Martin Kimmig (DHBW Villingen-Schwenningen) & Kathrin Braungardt (Ruhr-Universität Bochum)
Zusätzliche Informationen auf e-teaching.org
- Im Themenspecial Social Media - Social Learning finden Sie zahlreiche Beiträge zum Einsatz von Social Media in der Lehre. In den Online-Veranstaltungen ging es z.B. um Themen wie Lehre mit Wikis - Potenziale für offene Lernpraxis oder Studentische Beteiligung online ermöglichen. In anderen Erfahrungsberichten werden z.B. das Konzept einer Wikiade und Social Video Learning vorgestellt.
- In mehreren Artikeln haben sich Kolleginnen und Kollegen aus dem Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) und aus dem e-teaching.org-Team mit dem Einsatz von Wikis in der Lehre auseinandergesetzt, z.B. Johannes Moskaliuk & Joachim Kimmerle, 2008 (Wikis in der Hochschule – Faktoren für den erfolgreichen Einsatz) oder Stefanie Panke & Anne Thillosen, 2008 (Unterwegs auf dem Wiki-Way - Wikis in Lehr- und Lernsettings,
- Auch im Rahmen des Qualifzierungsspecials learning e-learning im Wintersemester 2018/19 ging es in einer zweiwöchigen Kurseinheit um das Thema "Studierende aktivieren". Dabei wurden vor allem aktivierende Methoden vorgestellt, die im Rahmen der Präsenzlehre eingesetzt werden können. Die beiden Online-Events der Kurseinheit sowie weitere Hinweise finden Sie unter dem folgenden Link: Qualifizierungsspecial "learning e-learning", Kurseinheit 5 "Studierende aktivieren (07.01.-20.01.2019).