Revolutionieren digitale Medien die Hochschulbildung?
Digitale Medien kommen seit mittlerweile mehr als 20 Jahren in der Hochschullehre zum Einsatz. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten haben zu einer Vielzahl an neuen Lehr- und Lernformaten geführt und neue Angebote in Studium und Lehre ermöglicht. Aber kann deshalb von einer Revolution, d.h. einem grundlegenden Wandel, in der Hochschulbildung gesprochen werden? Die Referenten luden zu einem „Streitgespräch" ein, an dem man sich über die Chatfunktion direkt an der Pro-/Contra-Diskussion beteiligen konnte.
04.06.2019, 14:00 Uhr
Stefanie Brunner von der Universität Vechta und Peter England von der Carl Ossietzky Universität Oldenburg haben im Online-Event als Kontrahenten jeweils eine Perspektive auf die Frage „Revolutionieren digitale Medien die Hochschulbildung?“ übernommen. Während die Pro-Seite etwa die Entstehung neuer, interaktiver Lehr- und Lernformate oder auch die Öffnung der Hochschulen für völlig neue Zielgruppen durch die Digitalisierung betonte, hielt die Contra-Seite u.a. mit dem Argument dagegen, dass digitale Medien in der Hochschulbildung nichts wesentlich Neues darstellen und keine nachhaltigen, strukturellen Veränderungen mit sich bringen.
Im Online-Event wurden die verschiedenste Aspekte der Digitalisierung von Hochschulbildung in Bezug auf ihren revolutionären Charakter diskutiert. Munition in Form von Argumenten erhielten die beiden Kontrahenten dabei auch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. So konnten Sie sich als Teilnehmende direkt am Streitgespräch beteiligen und Ihre Perspektive in die Diskussion mit einbringen!