Das UNESCO-Programm “Memory of the World”: Perspektiven für Lehre und Forschung
Referent des Online-Events war apl. Prof. Dr. phil. habil. Lothar Jordan. Er ist Vizepräsident des UNESCO-Memory-of-the-World-Programmes und Vorsitzender von dessen Ausschuss „Education and Research“ (Paris). Das Programm Memory of the World (Weltdokumentenerbe), eines der drei Erbeprogramme der UNESCO, will der Sicherung von und dem freien Zugang zu Dokumenten aller Art, der Schärfung des Bewusstseins ihrer Bedeutung und ihrer Vermittlung dienen.
09.12.2013, 14:00 Uhr
In der Online-Veranstaltung wurden neue Perspektiven für Forschung und Lehre vorgestellt, die sich aus dieser Initiative ergeben und die für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Geschichte, Philologien u.a.), interdisziplinäre Institute und Gedächtnisinstitutionen (Archive, Bibliotheken, Museen), die mit Dokumenten arbeiten, interessant sind.
Das Memory of the World-Programm, eines der drei Erbeprogramme der UNESCO. Die UNESCO strebt seit kurzem an, im Zusammenhang mit diesem Programm Forschung und Lehre zu Dokumenten systematisch mitzuentwickeln, insbesondere wenn sie interdisziplinär und international ausgerichtet sind und sich moderner ICTs, auch der Digitalisierung und des Internets bedienen wollen.
Näheres zum Memory of the World-Programm gibt es auf der Website der UNESCO.
Referent des Online-Events war apl. Prof. Dr. phil. habil. Lothar Jordan. Der Literaturwissenschaftler und Museologe war von 2002-2009 Direktor/Wiss. Leiter des Kleist-Museums Frankfurt (Oder) und ist jetzt Mitglied des MitteleuropaZentrums der TU Dresden. Er war von 2007-2013 Präsident des Int. Komitees der Literaturmuseen (ICLM) im Weltmuseumsverband ICOM. Letzte Buchveröffentlichung: Vielfalt und Nachhaltigkeit. Eine Begründung der Neuphilologien aus der Programmatik der UNESCO. Dresden 2012.