Kapazitätseffekte von E-Learning.
Können digitale Medien die Ausbildungskapazität von Lehreinheiten erweitern? Genauer: Welche Auswirkungen auf die Zahl der Studienanfänger und Studienplätze ergeben sich, wenn durch den Einsatz von E-Learning Personal- und damit Lehrkapazität frei wird? Unter der Leitung von Dr. Bernd Kleimann wurde in einer neuen Studie der HIS GmbH diesen Fragen auf den Grund gegangen. Die Studie konzentriert sie sich auf Szenarien, bei denen eine Kapazitätserweiterung durch den Einsatz von Medien möglich erscheint.
26.05.2008, 14:00 Uhr
Dr. Bernd Kleimann von der HIS GmbH erläuterte in der Ringvorlesung, wie mittels E-Learning Personalkapazitäten frei werden - zumindest auf dem Papier.
Dr. Kleimann ging in seinem Vortrag auf die Modellrechnungen und ihre Grundlagen ein und stellte Ergebnisse und Konsequenzen vor. Ziel des dargestellten Ansatzes sind Entscheidungshilfen bei Überlegungen für oder gegen den E-Learning Einsatz an Hochschulen.
Zur Person:
Bernd Kleimann studierte an den Universitäten in Hagen, Marburg und Tübingen. Magister-Abschluss an der Universität Tübingen. Mitglied eines erziehungswissenschaftlichen Graduiertenkollegs an der Universität Hamburg. Promotion an der Universität Gießen im Fach Philosophie. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg. Lehrbeauftragter an den Universität Berlin (FU) und Rostock. Tätigkeit als Unternehmensberater im IT-Sektor. Seit 2001 Projektleiter für das Arbeitsgebiet "Neue Medien im Hochschulbereich" bei der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) in Hannover. Seit 2006 stellvertretender Arbeitsbereichsleiter des Arbeitsbereichs "Forschungs- und Lehrmanagement" bei HIS. Zahlreiche Beratungs- und Begleitforschungsprojekte, Vorträge und Publikationen im Bereich E-Learning an Hochschulen.