"Lernwanderer": Wie mobile Technologien das Lernen auf dem Campus verändern
Zum Abschluss des Themenspecials „Mobiles Lernen“ wird die Perspektive der Campusgestaltung in den Blick genommen: Wie haben sich das Lernen an der Hochschule und die Nutzung physischer Lernräume durch „mobiles Lernen“ verändert und welche Implikationen hat dies für die Raumgestaltung?
02.02.2015, 14:00 Uhr
In einem explorativ angelegten Projekt des Bereichs Bildungstechnologien (BBiT) wurde an der Universität Basel untersucht, wie der „Campus von morgen“ aussehen kann und welche Schritte dorthin führen. Das Projekt hat gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern universitärer Räume sowie Gestalterinnen und Gestaltern universitärer Lernumgebungen einen Blick auf „den Campus von heute“ geworfen und Thesen „für den Campus von morgen“ formuliert.
Im Rahmen des Themenspecials „mobiles Lernen“ präsentierten die Referentinnen die Ergebnisse der Studie mit Fokus auf mobile Technologien und mobile Lernende. Dabei wurden zunächst aus der Perspektive dieser „Lernwanderer“ Themenfelder präsentiert, bei denen auf dem Campus ein verändertes Lernverhalten durch mobile Technologien beobachtet wurde, und aus organisationaler Sicht damit verbundene Spannungsfelder aufgezeigt. In einem zweiten Schritt ging es darum, welche Implikationen damit für die Raumgestaltung und Campusplanung verbunden waren, damit sie den Bedürfnissen dieser neuen Generation von Lernenden gerecht werden können.
Referentinnen des Online-Events sind Dr. Gudrun Bachmann und Sabina Brandt.
Dr. Gudrun Bachmann leitet seit 1999 den Bereich Bildungstechnologien (BBiT) der Universität Basel, unter dessen Federführung 2001 das dortige Kompetenznetzwerk für Neue Medien in Lehre und Studium (LearnTechNet) aufgebaut wurde und heute koordiniert wird. Daneben hat das BBiT den Auftrag Bildungsinnovationen einzuführen sowie die damit erforderlichen Veränderungen zu gestalten, umzusetzen und zu begleiten. Gudrun Bachmann ist promovierte Neurowissenschaftlerin. Sie hat an der Universität Tübingen Biologie und Psychologie mit den Schwerpunkten Kybernetik und Kognitionswissenschaften studiert.
Sabina Brandt, Mag.Art., M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Bildungstechnologien (BBiT) der Universität Basel mit den Tätigkeitsschwerpunkten Change Management und Diversity in der Lehre. Sie studierte Theater- und Medienwissenschaften, Geschichte sowie Choreographie und Darstellende Kunst u.a. in Köln und London, forschte im Bereich der Bildwissenschaften im Basler NCCR eikones und war als Studiengangentwicklerin und Dozentin u.a. an der Zürcher Hochschule der Künste tätig. Seit 2008 arbeitet sie zudem als selbstständige Beraterin und Dozentin v.a. im Bereich Change Management.