Gibt es eine "Net Generation"?

Da Rolf Schulmeister in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über die Diversität der Studierenden geforscht hatte, nahm er sich vor, diese Netzgeneration gründlicher zu untersuchen, die als Argument für die Einführung einer neuen Lehrmethode herhalten sollte.

30.05.2008, 14:00 Uhr

Hauptbild des Beitrags

Prof. Dr. Rolf Schulmeister (Universität Hamburg)

Der Anlass für Rolf Schulmeister, sich der Frage "Gibt es eine Net-Generation?" anzunehmen, entstand, als die Generationen-Metapher häufiger als Begründung für die Forderung nach den faszinierenden interaktiven Web 2.0-Anwendungen in der Lehre eingebracht wurde. Da er in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über die Diversität der Studierenden geforscht hatte, nahm er sich vor, diese Netzgeneration gründlicher zu untersuchen, die als Argument für die Einführung einer neuen Lehrmethode herhalten sollte. Ein Transfer der durch den Umgang mit dem Computer erworbenen Kompetenzen auf das Lernen scheint nämlich noch nicht – oder zumindest nicht in dem erwarteten Maße – stattzufinden. Die Benutzung des Computers sowohl für die Schulaufgaben als auch für das Studium in der Universität wird nüchtern als Mittel zum Zweck betrachtet. 

Der Aufsatz von Rolf Schulmeister Gibt es eine »Net Generation«?  (Work in Progress. Hamburg 2008, 106 Seiten) ist online verfügbar: http://www.izhd.uni-hamburg.de/pdfs/Schulmeister_Netzgeneration.pdf