IA Konferenz 2007
Unter dem Motto „Information Raum geben“ fand an der Hochschule der Medien
(HdM) die zweite deutsche Konferenz für Informationsarchitektur in Stuttgart
statt. Mit sehr viel eingeflogener
Prominenz aus Übersee war das Programm mit interessanten Keynotes (z.B. Victor Lombardi, Thomas Vander Wal und Jess McMullin) bestückt. Ihre Visionen vom Entwurf moderner Informationsarchitekturen waren spannend vorgetragen und verliehen dem Gesamtprogramm
einen angemessenen Rahmen. Die einzelnen Beiträge griffen sehr viel Wissen aus der Praxis auf und verdeutlichten, dass bei Gestaltungsaufgaben ein theoretischer Rahmen alleine nicht ausreicht sondern auch Erfahrungswerte, Daumenregeln und „ein gutes Händchen“ von Bedeutung sind. Die konzeptionelle Nähe zur Architektur spiegelte sich in mehreren Beiträgen wider, die Ansätze des Architekturtheoretikers Christopher Alexander aufgriffen. Wie gut die Raummetapher für Informationsangebote trägt, veranschaulichten u.a. Wibke Weber und Wolfgang von Keitz, die ihre Überlegungen zur optimalen Gestaltung eines realen Redaktionsbüros präsentierten. Für reibungsfreie Informationsflüsse in Nachrichtenredaktionen werden in einem Großraumbüro die Schreibtische so angeordnet, dass Reporter, Redakteure, Ressortleiter und der Chef vom Dienst jeweils direkt miteinander kommunizieren können. Die Effizienz der Informationsaufbereitung hängt damit von den angebotenen Kommunikationsschnittstellen wie von der räumlichen Verortung der Informationen und Informationsträger ab. In anderen Beiträgen wurde deutlich, dass dies auch für die virtuellen Informationsräume gilt. Dass die gegebenen Räumlichkeiten den Informationsaustausch andererseits auch hemmen können, merkte man gelegentlich in den Pausen im großläufigen Foyer der HdM. Ohne Bistrotische als Sammelmagneten irrten leider einzelne Teilnehmer fernab der übrigen
Konferenzgruppe durch den Raum. Dabei hätten sich sicherlich am zufällig zusammen gewürfelten
Kaffeetisch noch weitere interessante Kontakte ergeben, denn die Vorträge in den drei parallelen
Panels boten reichlich Gesprächsstoff.
Prominenz aus Übersee war das Programm mit interessanten Keynotes (z.B. Victor Lombardi, Thomas Vander Wal und Jess McMullin) bestückt. Ihre Visionen vom Entwurf moderner Informationsarchitekturen waren spannend vorgetragen und verliehen dem Gesamtprogramm
einen angemessenen Rahmen. Die einzelnen Beiträge griffen sehr viel Wissen aus der Praxis auf und verdeutlichten, dass bei Gestaltungsaufgaben ein theoretischer Rahmen alleine nicht ausreicht sondern auch Erfahrungswerte, Daumenregeln und „ein gutes Händchen“ von Bedeutung sind. Die konzeptionelle Nähe zur Architektur spiegelte sich in mehreren Beiträgen wider, die Ansätze des Architekturtheoretikers Christopher Alexander aufgriffen. Wie gut die Raummetapher für Informationsangebote trägt, veranschaulichten u.a. Wibke Weber und Wolfgang von Keitz, die ihre Überlegungen zur optimalen Gestaltung eines realen Redaktionsbüros präsentierten. Für reibungsfreie Informationsflüsse in Nachrichtenredaktionen werden in einem Großraumbüro die Schreibtische so angeordnet, dass Reporter, Redakteure, Ressortleiter und der Chef vom Dienst jeweils direkt miteinander kommunizieren können. Die Effizienz der Informationsaufbereitung hängt damit von den angebotenen Kommunikationsschnittstellen wie von der räumlichen Verortung der Informationen und Informationsträger ab. In anderen Beiträgen wurde deutlich, dass dies auch für die virtuellen Informationsräume gilt. Dass die gegebenen Räumlichkeiten den Informationsaustausch andererseits auch hemmen können, merkte man gelegentlich in den Pausen im großläufigen Foyer der HdM. Ohne Bistrotische als Sammelmagneten irrten leider einzelne Teilnehmer fernab der übrigen
Konferenzgruppe durch den Raum. Dabei hätten sich sicherlich am zufällig zusammen gewürfelten
Kaffeetisch noch weitere interessante Kontakte ergeben, denn die Vorträge in den drei parallelen
Panels boten reichlich Gesprächsstoff.
Letzte Änderung: 08.04.2015