Tagungsbericht EduCamp 2008 Berlin
…wir,
Isabella Hawlat und Paulina Wehinger, zwei Praktikantinnen von
e-teaching.org waren auf dem EduCamp in Berlin mit dabei und berichten von
den Erfahrungen unseres ersten EduCamps.
Auf dem zweitägigen Event vom 10. - 12. Oktober 2008 im Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt Universität in Berlin Adlershof trafen sich Knowledge-Worker, Wissenschaftler, Agenturen, Lehrende und Studierende zum gemeinsamen Austausch.
Gestaltet wurde die Veranstaltung nach dem BarCamp-Prinzip, nach dem, die Teilnehmer ihre Themenvorschläge nach der Vorstellungsrunde äußerten und so gemeinsam ein Programm mit aktuellen Inhalten entwickelt wurde. Außerdem wurde die Veranstaltung durch Online Vorträge von internationalen Gästen bereichert.
Da gleichzeitig mehrere Sessions in unterschiedlichen Räumen stattfanden, wurde zum Anwenden des „Gesetzes der zwei Füße“ aufgerufen, so dass man je nach persönlichen Interessen von einer zur nächsten Session spazieren sollte. Dabei wurden am Samstag beispielsweise „Web 2.0 in Institutionen“, „Öffentliche Wissenschaft“, „Lernbaum Wiki“, „Serious Games“, „Internetsicherheit für Kinder“, „Semantic Web“, „virtuelle Klassenräume“ und viele mehr behandelt.
In der Session „Web 2.0 in der Hochschule“ wurde der sinnvolle Einsatz von Web 2.0 an einem Praxisbeispiel diskutiert, bei welchem in einem Seminar Weblogs, Wikis und weitere webbasierte Dienste eingesetzt wurden. Der Diskussionsmitschnitt kann unter http://connect.iwm-kmrc.de verfolgt werden.
Am Sonntag traf man sich dann erneut zu den so genannten OpenSpace-Runden, in denen man sich gezielt den Themen, welche am Vortag zu ausführlicheren Diskussionen führten, annahm, zum Beispiel „Neuronenmetapher und öffentliche Wissenschaft“, „10 Forderungen einer zeitgemäßen Lehre“ „Coole Spiele aber wie?", „Wie überzeugt man Lehrende & Dozenten vom Einsatz von Social Software in der Lehre?", „Wie entwickelt man Lehrszenarien mit WebTools?"
In der OpenSpace-Runde „Serious Games“ wurden zunächst die wichtigsten Vorteile von Lernspielen zusammengetragen, nämlich das Zulassen von Fehlern und das gezielte Anerkennen von Leistung. In einer Diskussion wurden Elemente gesammelt, die ein Lernspiel enthalten sollte, damit die Lernenden daran Spaß haben, die Lerninhalte jedoch nicht zu kurz kommen. Dazu wurden zum Beispiel Motivation, Wettbewerb, angemessener Schwierigkeitsgrad und zeitgemäße Graphik zu wichtigen Schlagwörtern.
Auch das Thema „Social Software in Institutionen“ verlangte nach intensiverer Diskussion, dabei gingen die Teilnehmer der Frage nach: Wie motiviert man LehrerInnen und DozentInnen zum Einsatz von Social Software in ihrer Lehre? Es wurden Strategien zur Verbreitung entwickelt und anhand von Beispielen aus der Praxis der Nutzen und die Vorteile für Lehrende formuliert. Die Zusammenfassung dieser Session ist unter: http://educamp.mixxt.de/networks/wiki zu finden.
Ein spannender Meinungsaustausch über die Chancen und Grenzen von Web 2.0 in der Wissenschaft entfachte sich in einer weiteren Session unter dem Titel „Öffentliche Wissenschaft im Web 2.0?“ Die Idee des Ansatzes ist es eine Verbindung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft zu herzustellen, um so einen gemeinsamen Austausch zu fördern. Anhand eines Szenarios aus der Praxis wurden die Ideen verdeutlicht. Der Vortrag dazu kann unter http://www.ph-ludwigsburg.de/wp/spannagel/presentations/OeffentlicheWissenschaftWeb20.html abgerufen werden.
Eine Brücke zwischen Wissenschaft, Praxis und Anwendung schafft auch das EduCamp selbst, da es eine offene Veranstaltung ist und somit jeder, unabhängig von seinem Hintergrund ein Thema vorschlagen und bei Interesse eine Session starten kann.
Die spontane und lockere Atmosphäre der Veranstaltung begünstigt die Diskussionen und das gemeinsame Erarbeiten von Ideen. Es zeigte sich jedoch, dass es wichtig ist als Moderator einer Session inhaltlich gut vorbereitet zu sein, die Diskussion zu lenken und den zeitlichen Rahmen zu berücksichtigen.
Die in der Session gefunden Resultate wurden zusammengetragen und die Inhalte in Wikis zur weiteren Diskussion bereitgestellt. Dies geschah vor allem im Abschlussteil der OpenSpace-Runde, welche mit dem Vorstellen der einzelnen Ergebnisse beendet wurde, die dabei entstandenen Übersichtstafeln wurden in das Wiki integriert.
So konnten zum Beispiel in der Session „Forderungen für eine zeitgemäße Lehre“ insgesamt sieben Forderungen zusammen getragen und anschließend in einer Pressemitteilung verfasst werden. Die ausformulierten Forderungen und die Pressemitteilung können jeweils nachgelesen werden.
Durch die vielen Diskussionen rund um E-Learning entstanden neue Ideen und Konzepte, die uns beiden und auch dem Wiki zu Folge, die anderen Teilnehmer bereicherten. Einen Eindruck von dem Educamp 2008 gibt das Fazitvideo unter http://www.youtube.com/ wieder.
Soweit zu unserem ersten EduCamp – das sicherlich nicht unser letztes bleiben wird.
Auf dem zweitägigen Event vom 10. - 12. Oktober 2008 im Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt Universität in Berlin Adlershof trafen sich Knowledge-Worker, Wissenschaftler, Agenturen, Lehrende und Studierende zum gemeinsamen Austausch.
Gestaltet wurde die Veranstaltung nach dem BarCamp-Prinzip, nach dem, die Teilnehmer ihre Themenvorschläge nach der Vorstellungsrunde äußerten und so gemeinsam ein Programm mit aktuellen Inhalten entwickelt wurde. Außerdem wurde die Veranstaltung durch Online Vorträge von internationalen Gästen bereichert.
Da gleichzeitig mehrere Sessions in unterschiedlichen Räumen stattfanden, wurde zum Anwenden des „Gesetzes der zwei Füße“ aufgerufen, so dass man je nach persönlichen Interessen von einer zur nächsten Session spazieren sollte. Dabei wurden am Samstag beispielsweise „Web 2.0 in Institutionen“, „Öffentliche Wissenschaft“, „Lernbaum Wiki“, „Serious Games“, „Internetsicherheit für Kinder“, „Semantic Web“, „virtuelle Klassenräume“ und viele mehr behandelt.
In der Session „Web 2.0 in der Hochschule“ wurde der sinnvolle Einsatz von Web 2.0 an einem Praxisbeispiel diskutiert, bei welchem in einem Seminar Weblogs, Wikis und weitere webbasierte Dienste eingesetzt wurden. Der Diskussionsmitschnitt kann unter http://connect.iwm-kmrc.de verfolgt werden.
Am Sonntag traf man sich dann erneut zu den so genannten OpenSpace-Runden, in denen man sich gezielt den Themen, welche am Vortag zu ausführlicheren Diskussionen führten, annahm, zum Beispiel „Neuronenmetapher und öffentliche Wissenschaft“, „10 Forderungen einer zeitgemäßen Lehre“ „Coole Spiele aber wie?", „Wie überzeugt man Lehrende & Dozenten vom Einsatz von Social Software in der Lehre?", „Wie entwickelt man Lehrszenarien mit WebTools?"
In der OpenSpace-Runde „Serious Games“ wurden zunächst die wichtigsten Vorteile von Lernspielen zusammengetragen, nämlich das Zulassen von Fehlern und das gezielte Anerkennen von Leistung. In einer Diskussion wurden Elemente gesammelt, die ein Lernspiel enthalten sollte, damit die Lernenden daran Spaß haben, die Lerninhalte jedoch nicht zu kurz kommen. Dazu wurden zum Beispiel Motivation, Wettbewerb, angemessener Schwierigkeitsgrad und zeitgemäße Graphik zu wichtigen Schlagwörtern.
Auch das Thema „Social Software in Institutionen“ verlangte nach intensiverer Diskussion, dabei gingen die Teilnehmer der Frage nach: Wie motiviert man LehrerInnen und DozentInnen zum Einsatz von Social Software in ihrer Lehre? Es wurden Strategien zur Verbreitung entwickelt und anhand von Beispielen aus der Praxis der Nutzen und die Vorteile für Lehrende formuliert. Die Zusammenfassung dieser Session ist unter: http://educamp.mixxt.de/networks/wiki zu finden.
Ein spannender Meinungsaustausch über die Chancen und Grenzen von Web 2.0 in der Wissenschaft entfachte sich in einer weiteren Session unter dem Titel „Öffentliche Wissenschaft im Web 2.0?“ Die Idee des Ansatzes ist es eine Verbindung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft zu herzustellen, um so einen gemeinsamen Austausch zu fördern. Anhand eines Szenarios aus der Praxis wurden die Ideen verdeutlicht. Der Vortrag dazu kann unter http://www.ph-ludwigsburg.de/wp/spannagel/presentations/OeffentlicheWissenschaftWeb20.html abgerufen werden.
Eine Brücke zwischen Wissenschaft, Praxis und Anwendung schafft auch das EduCamp selbst, da es eine offene Veranstaltung ist und somit jeder, unabhängig von seinem Hintergrund ein Thema vorschlagen und bei Interesse eine Session starten kann.
Die spontane und lockere Atmosphäre der Veranstaltung begünstigt die Diskussionen und das gemeinsame Erarbeiten von Ideen. Es zeigte sich jedoch, dass es wichtig ist als Moderator einer Session inhaltlich gut vorbereitet zu sein, die Diskussion zu lenken und den zeitlichen Rahmen zu berücksichtigen.
Die in der Session gefunden Resultate wurden zusammengetragen und die Inhalte in Wikis zur weiteren Diskussion bereitgestellt. Dies geschah vor allem im Abschlussteil der OpenSpace-Runde, welche mit dem Vorstellen der einzelnen Ergebnisse beendet wurde, die dabei entstandenen Übersichtstafeln wurden in das Wiki integriert.
So konnten zum Beispiel in der Session „Forderungen für eine zeitgemäße Lehre“ insgesamt sieben Forderungen zusammen getragen und anschließend in einer Pressemitteilung verfasst werden. Die ausformulierten Forderungen und die Pressemitteilung können jeweils nachgelesen werden.
Durch die vielen Diskussionen rund um E-Learning entstanden neue Ideen und Konzepte, die uns beiden und auch dem Wiki zu Folge, die anderen Teilnehmer bereicherten. Einen Eindruck von dem Educamp 2008 gibt das Fazitvideo unter http://www.youtube.com/ wieder.
Soweit zu unserem ersten EduCamp – das sicherlich nicht unser letztes bleiben wird.
Letzte Änderung: 08.04.2015